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Publiziert am:

30. Juli 2022

Interesse an einem Wintergarten – welche Kosten fallen an?

Was wird der Wintergarten kosten? Diese Frage hören wir bei Kroiher irgendwann von fast jedem potenziellen Kunden, der sich für die von uns angebotenen Wintergärten interessiert. Wie sehr viele Fragen lässt sich auch diese aber kaum pauschal beantworten. Einige orientierende Angaben zur Preisfindung sind dennoch möglich. 

Kostenfaktoren: Materialien, Aufbau und Genehmigung

Grundsätzlich kann man bei jedem Wintergarten die Kosten in verschiedene Bereiche unterteilen und zwar in die Faktoren Materialien, Aufbau und Genehmigung. In der Regel müssen Sie für den Bau eines Wintergartens eine Baugenehmigung beantragen. Das verursacht Kosten, die Sie einplanen sollten, denn diese Kosten lassen sich nicht einsparen. Bei anderen Kostenfaktoren gibt es Einsparpotenzial. Aber es ist nicht immer ratsam, es zu nutzen. Manchmal hat Sparsamkeit an der falschen Stelle Nachteile. 

Ein Beispiel: Manche Hausbesitzer möchten bei ihrem Wintergarten die Kosten für ein professionelles Aufbauteam sparen, indem sie kaum für die Aufgabe qualifizierte Dienstleister mit der Arbeit beauftragen. Das mag bei einem Kaltwintergarten vielleicht mitunter funktionieren. Spätestens bei einem Wohnwintergarten entstehen bei dieser Vorgehensweise aber sehr wahrscheinlich Probleme. So kann sich beispielsweise durch nicht fachgerechte Montage Luftfeuchtigkeit im Inneren des Wintergartens auf organischen Materialien niederschlagen und den Nährboden für Schimmel bilden. Bei Profiarbeit geschieht so etwas nicht. 

Die Art des Wintergartens spielt eine große Rolle

Ein großer Kostenunterschied besteht beim Bau eines Kalt- oder eines Warmwintergartens. In einem Kaltwintergarten unterscheiden sich die Temperaturen relativ wenig von denen draußen. Komfortabel sind sie vor allem als Aufenthaltsort an nicht allzu kalten Tagen. Gut eignen sie sich beispielsweise, um einige nicht winterfeste Pflanzen überwintern zu lassen. Dagegen eignet sich der sogenannte Wohnwintergarten ganzjährig – selbst im tiefsten Winter – als überdachter Garten mit Wohlfühltemperaturen. Möglich wird das unter anderem durch ein gutes Heizsystem sowie Glasfronten mit einer guten Wärmedämmung.  

Natürlich bestimmt das Glas für den Wintergarten die Preise in nicht unerheblicher Weise. Während Kaltwintergärten bisweilen mit Einfachglasscheiben auskommen, sollte es beim Wohnwintergarten mindestens zweifach verglaste Fenster sein. Dadurch steigt der Preis. Achtung: Platziert man direkt am Haus einen Wintergarten als Anbau, sind die Preise oft ebenfalls höher. Hier muss man oftmals Energieeffizienz-Vorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz beachten. 

Klartext bitte: Was kostet ein Wintergarten?

Viele Unterschiede bei den Wintergarten-Kosten ergeben sich durch die Materialien. Warum? Weil die Unterschiede zwischen verschiedenen Varianten hier besonders groß sind. In der Regel zahlt man für einen Holz-Wintergarten Preise, die unter denen eines Wintergartens aus Aluminium mit vergleichbarer Verglasung liegen. Der Bundesverband Wintergarten nennt einen groben Richtwert für Wohnwintergärten einfachster Ausführung aus Aluminium. Man muss bei solch einem Alu-Wintergarten Preise einkalkulieren, die kaum unter 2000 Euro/qm² liegen, heißt es auf der Verbandswebsite. Dafür erhält man einen Wintergarten, der tatsächlich das ganze Jahr über komfortabel nutzbar ist. 

Wintergarten – Kosten senken durch Fördermittel

Wer einen Wintergarten finanzieren möchte, muss keineswegs immer alles komplett selbst bezahlen. Bei einem ans Haus angebauten Wohnwintergarten bestehen durchaus Chancen auf Fördermittel, beispielsweise durch die KfW-Gruppe. Wer beim Thema Wintergarten mehr über die Kosten und Varianten erfahren möchte, kann dafür unverbindlich die Fachleute von Kroiher kontaktieren.