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Publiziert am:

5. März 2023

Welche Zuschüsse gibt es für neue Fenster?

Wer moderne Fenster wie etwa neue Kunststofffenster in eine Immobilie einbaut, kann dafür unter Umständen finanzielle Zuschüsse beanspruchen. Das gilt für Neubauvorhaben wie für die Sanierung von Altbauten. Der Fenstereinbau beim Neubau ist oft Teil mehrerer geförderter Maßnahmen, die gemeinsam eine bestimmte Energieeffizienz des Gebäudes sicherstellen. Bei der Altbausanierung wird häufig aber auch die Einzelmaßnahme Fenstertausch gefördert. 

KfW ist ein zinsgünstiger Kreditgeber auf Bundesebene

Zuschüsse gibt es bei Bauvorhaben insbesondere für den Bau oder die Sanierung, der oder die besonders energieeffizienter Häuser entstehen lässt. Die KfW-Gruppe fördert bei Neubauvorhaben den Bau eines sogenannten Effizienzhauses-Hauses. Ein Effizienzhaus der Stufe 40 verbraucht nur 40 Prozent der Primärenergie (Gesamtenergie zur Deckung des Endenergiebedarfs) des Referenzhauses, das im Gebäudeenergiegesetz Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten stellt. Der Einbau moderner Fenster ist eine vieler Maßnahmen, mit denen solch ein Effizienzhaus erreicht wird. Für das Bauvorhaben gibt es allerdings besonders zinsgünstige Kredite, aber keine Zuschüsse. Auch bei einer Sanierung einer Bestandsimmobilie muss ein bestimmter Effizienzhaus-Standard für eine Förderung erreicht werden. Die Kriterien sind jedoch weniger streng als beim Neubau. Auch hier gilt aber: Alleine der Fenstertausch reicht oftmals nicht. Und es handelt sich auch in diesem Fall um eine zinsgünstigen Kredit. 

Die BAFA verteilt Zuschüsse

Die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist ein weiterer Fördermittelgeber auf Bundesebene. Sie fördert auch Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch bei Bestandsimmobilien. Die Höhe der BAFA-Zuschüsse für Energieeffizienzvorhaben bei einem Bestandsgebäude liegt bei 15 Prozent einer Gesamtsumme von maximal „60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr“. Es kann sehr sinnvoll sein, wenn Fachleute für die Sanierung einen Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen. Dafür gibt es ebenfalls Zuschüsse, die die Gesamthöhe der Fördermittel nochmals steigern können. Im Internet findet man Beispiel für den Einbau von zwölf neuen Kunststofffenstern mit Dreifachverglasung und eine realistische Kosteneinschätzung von knapp 10.000 Euro ohne Förderung. Bei einem BAFA-Zuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Kosten würde sich somit ein Eigenanteil von etwa 7.650 Euro ergeben. 

Zuschüsse gibt es nicht nur auf Bundesebene

Bei Interesse an Fördergeldern für den Fenstertausch lohnt sich auch ein Blick auf Programme der Bundesländer. Verantwortlich für diese Programme sind zumeist die Landesbanken wie etwa die L-Bank in Baden-Württemberg oder die NRW-Bank in Nordrhein-Westfalen. Und auch auf kommunaler Ebene gibt es mitunter Zuschüsse, die den selbst zu zahlenden Eigenanteil eines Hausbesitzers bei einem Fenstertausch reduzieren. In München existiert dafür zum Beispiel das „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ (FKG). Bisweilen kann man Programme miteinander verbinden, um die Fördermittel zu erhöhen. 

Als Interessent an einem Bau- oder Sanierungsvorhaben, zu dem der Einbau neuer Fenster gehört, sollte man in jedem Fall recherchieren, welche Förderung möglich ist. Energieberater können einem dabei helfen, gute Sanierungspläne zu erstellen. Soll es bei einem Fenstertausch als Einzelmaßnahme bleiben, kann auch ein Kontakt mit den Fensterexperten des Kroiher-Fachberaterteams hilfreich sein. Sie beraten nicht nur bei der Frage, welche Art neuer Fenster für ein Bauvorhaben die beste Wahl sind. Sie können oft auch gute Tipps geben, wenn es um die Finanzierung der Maßnahmen geht. Das Kroiher-Team ist via Mail und telefonisch erreichbar.