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Publiziert am:

15. November 2021

Wie gut ist eigentlich eine Schallschutztür?

Eine Schallschutztür verhindert, dass der Schall aus einem Raum (z.B. Konferenzsaal oder Maschinenhalle) herausdringt oder dass Lärm von außen das Hausinnere erreicht. Bei Wohnimmobilien geht es in der Regel um Letzteres, wenn es um den Kauf einer Schallschutztüre geht. Liegt ein Haus an einer vielbefahrenen Straße oder in Flughafennähe, kann der Lärm so störend sein, dass Lärmschutzmaßnahmen die Lebensqualität erheblich steigern können. Aber wie sehr reduzieren Schallschutztüren den Lärm eigentlich und welche Varianten dieser Türen gibt es? Wir von Kroiher haben auf solche Fragen eine Antwort und zudem eine große Auswahl an Türen jeder Art

Schallschutztür: Welchen Effekt hat sie?

Wie gut Schallschutztüren den Schall reduzieren, hängt davon ab, welcher durch die Schallschutznorm DIN 4109-1 definierten Schallschutzklasse sie angehören. Je höher die Schallschutzklasse, desto besser die Schalldämmung. In der Schallschutznorm DIN 4109 geben die drei für Wohnungstüren relevanten Schallschutzklassen 1 bis 3 in der Einheit „dB Rw,P“ an, um wie viel Dezibel (dB) ein Bauteil den Geräuschpegel bei Labortests reduziert. Eine Tür der Schallschutzklasse 1 reduziert den Pegel um 32 dB Rw,P. Türen der Schallschutzklasse 2 reduzieren ihn um 37 dB Rw,P und bei Türen der Schallschutzklasse 3 sinkt er um 42 dB Rw,P. Zwei weitere Klassen sind für Sonderfälle wichtig.

Zu Orientierung: Das Geräusch eines Staubsaugers liegt bei ca. 70 Dezibel und ist hinter einer Tür mit der Schallschutzklasse 1 theoretisch etwa so laut wie ein Flüstern. 

Der Vergleich ist natürlich tatsächlich theoretisch, weil in einer Immobilie niemals die im Labor gegebenen Bedingungen herrschen. In Immobilien ist eine Schallschutztür in eine Fassade integriert, die ebenfalls Schall überträgt, und es kommt darauf an, wie gut die Schallschutztür in diese Fassade eingebaut wurde. Schallschutztüren sind in Immobilien stets nur ein Teil eines Gesamtsystems (aber kein unwesentlicher).

Wieder zur Orientierung: Man geht davon aus, dass sich die schallreduzierende Wirkung von Schallschutztüren im eingebauten Zustand um etwa fünf Dezibel verschlechtert. Türen der Schallschutzklasse 1 mit 32 dB Rw,P reduzieren Schall dann „nur noch“ um 27 dB Rw,P. 

Auch bei Schallschutztüren hat man eine große Auswahl

Mit der Entscheidung für eine Schallschutztür müssen sich Hausbesitzer keineswegs auf eine bestimmte Designart festlegen und haben weiterhin Auswahl aus mehreren Türmaterialien. Sie können für den Innenbereich zum Beispiel Schallschutztüren mit CPL (Continuous Pressure Laminate) Oberfläche kaufen. Bei CPL-Türen besteht die Oberfläche aus mehreren Lagen Dekorpapier, die mit Melaminharz zusammengepresst sind. Das führt zu sehr belastbaren und kratzfesten Türen. Hausbesitzer können sich beim Kauf von Schallschutztüren aber auch für Materialien wie Aluminium-Glas-Kombinationen oder Holz entscheiden. Und eine Schallschutztür bietet natürlich nicht nur Schallschutz. 

Sie ist auch mit einer erhöhten Einbruchshemmung lieferbar und erfüllt alle Anforderungen an moderne Wärmedämmung. Allerdings gilt bei der Wärmedämmung wie beim Schallschutz: Die Qualität dieser Eigenschaften hängt auch von der Qualität des Einbaus ab. Aus diesem Grund übernehmen bei Kroiher ausschließlich gut ausgebildete Montageteams die Türenmontage.