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Publiziert am:

12. Juni 2023

Wie reinigt man eine Markise?

Besitzer einer Markise sollten nicht vergessen, diese Markise bisweilen zu reinigen. Mit der Zeit können beispielsweise Vogelkot, Grünalgen und Pollen den Stoff verschmutzen. Wartet man zu lange mit der Reinigung, können aus relativ einfach zu entfernenden Verschmutzungen hartnäckige Flecken werden. Sehr schwierig ist die Markisenreinigung nicht. Man sollte jedoch einige Grundregeln beachten. 

Wie oft sollte man seine Markise reinigen?

Als ein zeitlicher Orientierungswert für das Reinigen einer Markise gilt: einmal pro Jahr, entweder zu Beginn oder zum Ende der warmen Jahreszeit. Allerdings dient die Angabe tatsächlich nur einer Orientierung. Befindet sich die Markise zum Beispiel in der Nähe blühender Bäume, ist das Risiko einer beschleunigten Verschmutzung durch Pollenflug groß. Die Bäume können zudem Vögel anziehen, sodass viel Vogelkot die Markise verunreinigt. An viel befahrenen Straßen steigt dagegen das Risiko, dass Markisen durch Staub verschmutzt werden. 

Das alles kann es sinnvoll machen, Markisen öfters als nur einmal pro Jahr intensiver zu reinigen. Darüber hinaus gilt: Mancher Vogelkot kann so ätzend sein, dass man ihn am besten schnellstmöglich entfernt. Abhängig ist der Pflegeaufwand bei Markisen unter anderem vom Stoff der Bespannung. Markisen mit synthetischen Fasern müssen in der Regel seltener gereinigt werden als Varianten mit Bauwollstoffen. 

Und wie reinigt man eine Markise? Vorsichtig!

Die Vorsicht bezieht sich einerseits auf die zu verwendenden Reinigungsmittel und -hilfsmittel. Nicht jedes ist für jede Markise geeignet. Generell sollte man auf harte Bürsten verzichten, die den Markisenstoff schnell beschädigen können. Ähnliches gilt für Hochdruckreiniger. Ebenfalls nicht geeignet sind aggressive chemische (beispielsweise chlorhaltige) Reiniger. Auch sie können die Markise angreifen und sind darüber hinaus problematisch, wenn sie ins Grundwasser gelangen. Die Reiniger können das Grundwasser verunreinigen. Wer solche Stoffe ins Erdreich sickern lässt, begeht deshalb möglicherweise eine Ordnungswidrigkeit. Aufpassen muss man auch bei Mitteln wie Essigreiniger. Sie können durchaus Verschmutzungen wie Stockflecken von einer Markise entfernen. Allerdings bleichen sie den Markisenstoff ein wenig, sodass sie für dunkle Markisen oft nicht geeignet sind. Vorsicht ist nicht zuletzt bei den Reinigungsarbeiten selbst angebracht. Die Oberseite einer Markise lässt sich kaum ohne Leiter erreichen. Diese Leiter sollte einen sicheren Stand haben. Vorsicht: Im Haushalt geschehen noch immer die meisten Unfälle. 

Welche Reinigungsmittel eignen sich für Markisen?

Wie man Markisen am besten reinigen kann, hängt stark von der Art des Schmutzes ab. Trockener Schmutz wie Sand oder Blütenstaub lässt sich beispielsweise mit einer Fusselrolle entfernen. Eine Teleskopstange ist ein wichtiges Hilfsmittel, um alle Bereiche der Markise gut zu erreichen. 

Seifenlauge und Schwamm reichen bei einfachen Flecken völlig aus, um die Markise zu reinigen. Beides kann auch bei hartnäckigen Flecken durchaus hilfreich sein. Bisweilen wird man die Flecken allerdings mehrfach bearbeiten müssen. Essigreiniger kann bei hellen Markisen ebenfalls helfen. Nicht zuletzt gibt es spezielle Markisenreiniger. Sie sind teurer als die Hausmittel und nicht immer besser. Bei besonders hartnäckigen Flecken sollte man aber auf sie zurückgreifen. 

Wer eine Markise für Terrasse oder Balkon benötigt und Fragen zu Produkten hat, kann sich von den Kroiher-Fachleuten beraten lassen.